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Rekordhoch an der Wallstreet durch Handeleinigung

Der Dow erreichte am Montag ein Rekordhoch, da sich Zuversicht über den baldigen Abschluss eines Handelsabkommens zwischen den USA und China breitmacht. Auch trug ein positiver Jobbericht in der vergangenen Woche dazu bei, die Stimmung positiv zu halten. Der Dow stand um 14:43 MEZ um 152 Punkte oder 0,6% höher, während der S&P 500 um 16 Punkte oder 0,5% stieg und der Nasdaq Composite um 60 Punkte oder 0,7% anzog. Schon in den ersten Handelsminuten erreichte der Dow ein neues Rekordhoch von 27.517,58 und schloss sich damit den beiden anderen Benchmarks an, die schon letzte Woche neue Rekorde aufgestellt hatten. US-Handelsminister Wilbur Ross kündigte am Sonntag auf Bloomberg an, dass in den USA ansässige Unternehmen "in Kürze" Lizenzen für den Verkauf von Produkten an den chinesischen Technologieriesen Huawei erhalten würden. Bei der Regierung seien 260 Anträge von US-Zulieferern auf Befreiung von den geltenden Beschränkungen von Verkäufen an das Unternehmen eingegangen. Huawei war aus Gründen der nationalen Sicherheit auf die schwarze Liste gesetzt worden, da das Weiße Haus Bedenken wegen seiner Verbindungen zur chinesischen Regierung hatte. Dies war ein Schachzug, den viele mit dem allgemeinen Handelskrieg mit China in Verbindung brachten. Unterdessen gaben Washington und Peking am Freitag bekannt, dass Fortschritte auf dem Weg zu einem Handelsabkommen erzielt wurden und US-Beamte gaben an, dass ein Abkommen in diesem Monat unterzeichnet werden könnte. Handelsabhängige Aktien stiegen nach Handelsbeginn an, wobei Intel (NASDAQ:INTC) um 1,5% zulegte, Qualcomm (NASDAQ:QCOM) um 1,8% und Apple (NASDAQ:AAPL) um 0,6%. Alibaba (NYSE:BABA) machte einen Satz um 2,6% und Nvidia (NASDAQ:NVDA) verteuerte sich um 1,6% zu. Ferrari (NYSE:RACE) legte um 7,1% zu, nachdem der Luxusautohersteller seinen Ausblick für das Gesamtjahr angehoben hatte, während Bankaktien ebenfalls zulegten. Bank of America (NYSE:BAC) gewann 1,4% hinzu, während die Citigroup (NYSE:C) um fast 1% zulegte. Ansonsten fiel McDonald's (NYSE:MCD) um 2,1%, nachdem sein CEO Steve Easterbrook wegen einer einvernehmlichen Beziehung mit einer Mitarbeiterin entlassen worden war, da diese gegen Richtlinien des Unternehmens verstieß. Under Armour Inc. A (NYSE:UAA) brach um 16,4% ein, nachdem es bekanntgegeben hatte, dass seine Buchführungspraktiken von Bundesbehörden untersucht werden. Die Untersuchung hängt damit zusammen, ob das Unternehmen den Umsatz von Quartal zu Quartal verschoben hat, um die Finanzen besser aussehen zu lassen. Unterdessen übertraf der Bekleidungshersteller die Gewinnschätzungen und sagte, dass der Gewinn für das gesamte Jahr am oberen Ende seiner Prognose liegen würde. Dennoch reduzierte er seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr. Der US-Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus sechs Leitwährungen abbildet, stieg um 0,1% auf 97,175, während US-Gold-Futures sich um 0,1% auf 1.512,75 USD die Feinunze verteuerten. US-Rohöl-Futures sprangen um 1,4% auf 56,99 USD das Fass. Quelle: Investing.com

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