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TSM: KI-BOOM = UMSATZWACHSTUM ZWEISTELLIG!!!

Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) hat heute seine Ergebnisse für das Auftaktquartal 2024 bekannt gegeben und ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnet.

TSMC macht 65 Prozent des Umsatzes mit den Fertigungsstufen N7, N5 und N3 sowie deren Abwandlungen und erwirtschaftete dadurch viel mehr Geld, was sich im Umsatz und Gewinn zeigt und die Erwartungen übertraf. 16,5 Prozent mehr Umsatz trotz 6,1 Prozent geringerer Waferfertigung zeigt, dass TSMC auf dem richtigen Weg ist.

 

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Corp. (Nasdaq: TSM, ISIN: US8740391003) erzielte im ersten Quartal 2024 einen Nettoumsatz in Höhe von 592.644 Mrd. Neuer Taiwan-Dollar (NT-Dollar) oder 18,87 Mrd. US-Dollar, ein Anstieg von 16,5 Prozent zum Vorjahr.

 

Im Vorquartal lag der Unternehmensumsatz bei 625.529 Mrd. NT-Dollar (Q1: plus 3,6 Prozent, Q4 2022: 42,8 Prozent, Q3: 47,1 Prozent, Q2: 43,5 Prozent, Q1: 35,5 Prozent, Q4 2021: plus 21,2 Prozent).

 

Im Vergleich zum Vorquartal lag der Umsatz der Chip-Foundry aus Taiwan allerdings um 5,3 Prozent. Die Bruttomarge von TSMC betrug im Berichtszeitraum 53,1 Prozent.

 

Das operative Ergebnis wuchs im gleichen Zeitraum zum Vorjahr um 7,7 Prozent auf 249.018 Mrd. NT-Dollar. Somit lag die operative Marge bei 42 Prozent (Vorquartal: 41,6 Prozent).

 

Übrig blieb bei TSMC ein Nettoergebnis von 225.485 Mrd. NT-Dollar, ein Plus von 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 8,70 NT-Dollar oder 1,38 US-Dollar.

 

Der Chip-Auftragsproduzent TSMC übertraf damit die eigene Prognose für den Unternehmensumsatz und erreichte sie für die Brutto- und operative Marge.

 

Im ersten Quartal 2024 machten die Lieferungen von 3-Nanometer-Wafern neun Prozent des Gesamtumsatzes aus, 5-Nanometer-Wafer erreichten 37 Prozent und 7-Nanometer-Wafer 65 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

 

„Unser Geschäft wurde im ersten Quartal durch die Smartphone-Saisonalität beeinträchtigt, teilweise durch anhaltende HPC-bezogene Nachfrage“, sagt Wendell Huang, Senior VP und Chief Financial Officer von

TSMC.

 

„Für den Beginn des zweiten Quartals 2024 erwarten wir eine starke Unterstützung unseres Geschäfts.“ Die Nachfrage nach unseren branchenführenden 3-nm- und 5-nm-Technologien wird teilweise durch anhaltende Smartphone-Saisonalität ausgeglichen.

 

Der Boom in der KI-Entwicklung kurbelt die Nachfrage nach fortschrittlichen Chips an, die TSMC für Unternehmen wie Advanced Micro Devices Inc. und Nvidia Corp. herstellt.

 

Taiwans größtes Unternehmen gab letzte Woche sein schnellstes Umsatzwachstum seit 2022 bekannt, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage nach Chips, die Entwicklung künstlicher Intelligenz beschleunigt, allmählich die Folgen eines weltweiten Einbruchs auf dem Smartphone-Markt ausgleicht.

 

Für das aktuell laufende zweite Quartal erwartet TSMC einen leicht wachsenden Umsatz auf bis zu 20,4 Milliarden US-Dollar. Die geplanten Ausgaben von TSMC (CAPEX) bleiben bei 28 bis 32 Milliarden US-Dollar. AI und damit das HPC-Segment wird in den nächsten Jahren der Wachstumsmotor für TSMC sein, glaubt CEO C.C. Wei.

 

Die Bruttogewinnspanne soll indes zwischen 51 und 53 Prozent liegen (langfristiges Ziel: mindestens 53 Prozent). Taiwan Semiconductor erwartet außerdem eine operative Gewinnspanne zwischen 40 und 42 Prozent.

 

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet TSMC mit einem Umsatzwachstum von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 

Das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum (CAGR) der Halbleiter-Foundry aus Taiwan beträgt rund 15 bis 20 Prozent als Zielmarke.

 

Die dafür gern gesehene neue N2-Fertigung mit GAA sei im Plan oder diesem sogar voraus. Kleine Anspielung von TSMC in Richtung Intel: Sie soll Ende 2025 in die Serienfertigung wechseln und so ab 2026 zur Verfügung stehen und ab dem Ende des ersten respektiven zweiten Quartals zum Umsatz beitragen. N2 soll außerdem viel besser für TSMCs Marge sein, viele Preise für N3-Chips wurden vor Corona und vor der Inflationswelle festgelegt, dies erklärte TSMC heute durch die Blume zu einem Problem. N3 werde deshalb erst nach rund drei Jahren das Niveau erreichen, das N7 und N5 zuvor in unter zwei Jahren geschafft haben. Tatsächlich wird TSMC an den N3-Chips quasi erst ab dem nächsten Jahr verdienen.

 

Beim fortschrittlichen Packaging (CoWoS & Co.) wird TSMC in diesem Jahr die Nachfrage trotz einer Kapazitätsverdoppelung noch nicht befriedigen können, erklärte das Unternehmen heute. Ursprünglich war dies bis Ende 2024 das Ziel, es wird nun wohl erst 2025 erreicht. HotStocks 18.04.2024


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