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Nutzungsbestimmungen - Risikohinweis

Jedes Investment in Investmentprodukte ist mit Risiken behaftet. Im schlimmsten Fall droht ein Totalverlust. Engagements in den Reporten vorgestellten Aktien bergen Währungsrisiken. Alle Angaben in den Reporten stammen aus Quellen, die wir für vertrauenswürdig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Um Risiken abzufedern, sollten Anleger ihr Vermögen deshalb grundsätzlich streuen. Die Artikel in den Reporten stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die veröffentlichten Informationen geben die Meinung der Redaktion wieder.

INVESTMENT-PRODUKTE
Dieses Dokument soll Sie über die Risiken im Zusammenhang mit Investment Produkten aufklären, in die Sie über die von den Unternehmen der Daura Trust S.L. angebotenen Dienste möglicherweise investieren werden. Die Ausdrücke „Daura Trust“, „wir“, „unser“ oder „uns“ beziehen sich in diesem Text auf Daura Trust S.L. Mithilfe unseres Services können Sie in diverse Produkte investieren, wie beispielsweise physische Aktien, Aktienoptionen und Aktien Fonds. Jedes Investment-Produkt und jeder Investment-Service birgt eigene Risiken. Diese Seite enthält eine allgemeine Beschreibung der Risiken der Produkte, in die Sie investieren können. Dieses Dokument erläutert nicht alle Risiken, die mit Investment-Produkten verbunden sind oder die Sie aufgrund Ihrer individuellen Umstände betreffen können. Es ist wichtig, dass Sie sich umfassend über die betreffenden Risiken informieren, bevor Sie sich für eine Anlage oder für den Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments (eine „Transaktion“) oder ein Aktienhandelskonto entscheiden. Bei Fragen zu den Risiken im Zusammenhang mit Ihrem Konto sollten Sie sich fachkundig beraten lassen. Bitte beachten Sie Folgendes: •  Physische Aktien, die zum Handel auf einem regulierten Markt zugelassen sind, und Aktienoptionen sind hochriskanten Finanzprodukte und sind für die breite Öffentlichkeit nicht angemessen. Wenn Sie sich für den Abschluss eines Kontrakts mit uns entscheiden oder uns anweisen eine Transaktion für Sie durchzuführen, müssen Sie die damit verbundenen Risiken kennen. Sie müssen sicher sein, dass Sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um diese Risiken tragen zu können, und Ihren Anlagenbestand genau überwachen.


ALLGEMEINE RISIKEN
Die folgenden Risiken gelten für alle unsere Konten.

 

KEINE BERATUNG

Unsere Dienste umfassen nur die Durchführung von Transaktionen. Wir bieten keine Anlageberatung in Bezug auf unsere Produkte oder Dienste an. Gelegentlich geben wir Fakten oder Analystenempfehlungen über einen Markt, Informationen über Transaktionsverfahren und Informationen über die jeweils beteiligten potenziellen Risiken und über Möglichkeiten der weitgehenden Minderung dieser Risiken an. Dennoch liegt die Entscheidung über die Nutzung unserer Produkte oder Dienste ganz allein bei Ihnen. Sie sind dafür verantwortlich, Ihre steuerlichen und rechtlichen Angelegenheiten zu führen, einschließlich etwaiger Registrierungen und Zahlungen bei Aufsichtsbehörden und der Einhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften. Wir bieten keine aufsichtsrechtliche, steuerliche oder rechtliche Beratung an. Bei Fragen zur steuerlichen Behandlung oder zur Haftpflicht von Investmentprodukten, die über Ihre Konten angeboten werden, sollten Sie eine unabhängige Beratung hinzuziehen.

 

ANGEMESSENHEIT

Bevor wir ein Konto für Sie eröffnen, sind wir verpflichtet, zu beurteilen, ob die Produkte bzw. Dienste, für die Sie sich entschieden haben, für Sie angemessen sind. Wir müssen Sie darauf hinweisen, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung aufgrund Ihrer Angaben bei uns nicht für Sie angemessen ist. Die Entscheidung über die Eröffnung eines Kontos und die Nutzung unserer Produkte oder Dienste liegt jedoch bei Ihnen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, sich über die mit unseren Produkten oder Dienste verbundenen Risiken zu informieren. Im Zuge unseres Antragsprozesses werden wir von Ihnen Angaben über Ihre finanzielle Vermögens- und Ertragslage einholen. Wir kontrollieren nicht für Sie, ob der Geldbetrag, den Sie an uns überweisen, oder Ihre Gewinne oder Verluste mit diesen Angaben übereinstimmen. Sie selbst entscheiden darüber, ob Ihre finanziellen Mittel ausreichend für Ihre finanzielle Aktivität bei uns und für Ihre Risikobereitschaft im Hinblick auf die von Ihnen genutzten Produkte und Dienste sind.

 

KOSTEN UND GEBÜHREN

Unsere Kosten und Gebühren sind in Ihrem Vertrag angegeben. Bitte beachten Sie alle für Sie geltenden Kosten und Gebühren, da diese von Ihren Erträgen abgezogen werden.

 

NOTWENDIGKEIT DER ÜBERWACHUNG  DES ANLAGENBESTANDS

Es ist wichtig, dass Sie alle Ihre Anlagen stets überwachen. Sie sind für die Überwachung Ihres Anlagenbestands verantwortlich, und solange Sie offene Kontrakte haben oder Finanzinstrumente auf einem Aktienhandelskonto halten, sollten Sie jederzeit die Möglichkeit haben, auf Ihre Konten zuzugreifen.

 

ELEKTRONISCHE KOMMUNIKATION

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, mit uns auf elektronischem Wege zu kommunizieren, beispielsweise unter gewissen Umständen per E-Mail. Die elektronische Kommunikation ist zwar in vielen Fällen eine zuverlässige Möglichkeit der Kommunikation, aber keine elektronische Kommunikation ist vollkommen zuverlässig oder immer verfügbar. Wenn Sie sich für die elektronische Kommunikation mit uns entscheiden, sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass die elektronische Kommunikation ausfallen, sich verzögern oder Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt sein kann und/oder dass sie den beabsichtigten Empfänger möglicherweise nicht erreicht.

 

UNSERE DIENSTE

Ihre Anweisungen an uns für die Ausführung von Handelsgeschäften begründen eine Verpflichtung, die von Ihnen danach jederzeit vor der Ausführung Ihrer jeweiligen Handelsanweisung widerrufen werden kann, jedoch nur mit unserer vorherigen Einwilligung. (Wir werden Ihnen unsere Einwilligung nicht ohne Grund verweigern.) Alle über unser Aktienhandelskonto angebotenen Finanzinstrumente sind an einer Börse notiert. Dies bedeutet, dass die Kurse nicht von uns festgesetzt werden. Wir werden ein Finanzinstrument auf Ihre Anweisung und auf Ihre Rechnung kaufen oder verkaufen. Dabei sind wir verpflichtet, Ihnen gemäß unseren Grundsätzen zur Orderausführung eine bestmögliche Ausführung zu bieten, vernünftig und unter Beachtung des geltenden Kundenvertrags zu handeln. Wir dürfen Ihre Handelsanweisungen außerbörslich platzieren, wenn dies mit unseren Grundsätzen zur Orderausführung vereinbar ist. Unser Service schließt ein, dass wir die Verwahrung Ihrer Finanzinstrumente in einem Depot arrangieren. Sämtliche für Sie gekauften oder von Ihnen an uns übertragenen Anlagen auf Ihrem Handelskonto werden im Namen einer von uns als Nominee ausgewählten Gesellschaft zu Ihren Gunsten gekauft und/ oder gehalten. Da die Anlagen im Namen einer als Nominee handelnden Gesellschaft gehalten werden, haben Sie möglicherweise nicht die Stimmrechte, die Sie hätten, wenn Sie die Anlagen in Ihrem eigenen Namen halten würden.


ANLAGESPEZIFISCHE RISIKEN AKTIEN

Art der Anlage Aktien sind Beteiligungstitel, die einen Anteil am Stammkapital einer Gesellschaft repräsentieren. Der Grad Ihrer Eigentumsbeteiligung an einer Gesellschaft hängt von der Anzahl der Aktien ab, die Sie im Verhältnis zur Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien besitzen.

Risiken Aktien werden an Börsen gekauft und verkauft, und ihr Wert kann je nach Marktlage steigen oder fallen. Beim Kauf oder Verkauf von Aktien von kleineren Gesellschaften ist das Risiko, Geld zu verlieren, größer. Die Differenz zwischen dem An- und Verkaufskurs dieser Aktien kann erheblich sein. Wenn Sie es mit dem Verkauf dieser Aktien eilig haben, erhalten Sie möglicherweise wesentlich weniger Geld zurück, als Sie beim Kauf dafür ausgegeben haben. Der An- und Verkauf von Aktien von Gesellschaften, die in Schwellenländern gegründet wurden, kann schwieriger sein als der An- und Verkauf von Aktien von Gesellschaften in Industrieländern, und Gesellschaften in Schwellenländern sind möglicherweise weniger streng reguliert.

 

EXCHANGE TRADED FUNDS (ETFS)

Art der Anlage ETFs sind offene Investmentfonds („Fonds“), die den ganzen Tag über wie Aktien auf dem Sekundärmarkt (d. h. über eine Börse) gehandelt werden. ETFs können indexbasiert oder aktiv gemanagt sein. Sie können physisch oder synthetisch sein. Bei physischen ETFs investiert der Fonds direkt in die Basiswerte, die den Index bilden; bei synthetischen ETFs verschafft sich der Fonds das Engagement im Index über einen Swap-Vertrag mit einem Kontrahenten. Einige ETFs konzentrieren sich möglicherweise auf bestimmte Länder oder Branchen. Vor der Entscheidung über eine Investition sollten Sie daher die Bedingungen in Dokumenten, die wesentliche Anlegerinformationen enthalten, gründlich durchlesen. Risiken ETFs werden jeweils vom zugrundeliegenden Markt abgeleitet. Folglich können die Eigenschaften von ETFs erheblich von denen des tatsächlichen Basismarkts abweichen. Wie bei einzelnen Aktienwerten kann der Wert Ihrer Anlage steigen oder fallen, und Sie erhalten den ursprünglich angelegten Betrag möglicherweise nicht zurück. Der Einsatz von Derivaten innerhalb einiger ETFs bedeutet, dass diese Produkte für viele Anleger möglicherweise nicht angemessen sind, und es besteht die Möglichkeit, dass die Anleger das investierte Kapital vollständig oder teilweise verlieren. Bei den ETFs, die Sie möglicherweise über Ihr Aktienhandelskonto erwerben, haben Sie keine Rechte an den Basisinstrumenten. Welche Erträge Sie aus Ihrer Anlage in einem ETF beziehen, kann je nach den von den Basisanlagen gezahlten Dividenden oder Zinsen variieren. Daher können Ihre Erträge steigen oder fallen. ETFs mit einem besonderen Fokus auf einem Land, einer Branche oder einem Marktindex können eine größere Volatilität aufweisen als der breitere Markt. Daher sollte ihr Risiko im Vergleich zu ETFs mit breiter gestreutem Anlagenportfolio als höher eingeschätzt werden. Anteile oder Aktien an ETFs können möglicherweise nicht gehandelt werden, wenn kein liquider Markt dafür vorhanden ist. Alle ETFs bergen ein gewisses Risiko. Vor der Entscheidung über eine Investition sollten Sie daher die Bedingungen in Dokumenten, die wesentliche Anlegerinformationen enthalten, gründlich durchlesen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, sich vollständig über den Inhalt der zur Verfügung gestellten Dokumentation zu informieren und diesen zu verstehen. Bei Fragen sollten Sie sich professionell beraten lassen. Die vollständigen Informationen zu den angebotenen ETFs finden Sie jeweils unter „Kontraktangaben“ auf unserer Website.

 

EXCHANGE TRADED COMMODITIES (ETCS)

Art der Anlage ETCs sind börsengehandelte Produkte, jedoch keine Fonds. Im Gegensatz zu ETFs sind sie daher generell weniger stark reguliert. Dies bedeutet, dass Sie möglicherweise einen geringeren Anlegerschutz genießen, wenn Sie sich für eine Anlage in ETCs entscheiden. ETCs folgen den Kursbewegungen des Basiswerts und können ein Engagement in einem breiten Spektrum an Märkten ermöglichen, ersparen Ihnen jedoch die Kosten einer Direktinvestition. ETCs können physisch oder synthetisch sein. Bei physischen ETCs wird direkt in die betreffenden Basiswerte investiert, die den Index bilden; bei synthetischen ETCs erfolgt das Engagement im Index dagegen über einen Swap-Vertrag mit einem Kontrahenten. Risiken ETCs werden vom zugrundeliegenden Markt abgeleitet. Folglich können die Eigenschaften von ETCs erheblich von denen des tatsächlichen Basismarkts abweichen. Wie bei einzelnen Aktienwerten kann der Wert Ihrer Anlage steigen oder fallen, und Sie erhalten den ursprünglich angelegten Betrag möglicherweise nicht zurück. Der Einsatz von Derivaten innerhalb einiger ETCs bedeutet, dass diese Produkte möglicherweise nicht für alle Anleger angemessen sind, und es besteht die Möglichkeit, dass die Anleger das investierte Kapital vollständig oder teilweise verlieren. Bei den ETCs, die Sie möglicherweise über Ihr Aktienhandelskonto erwerben, haben Sie keine Rechte an den Basisinstrumenten.

AKTIENOPTIONEN

Eine Kursänderung der Aktie, die Ihrer Option als Vertragsgegenstand zugrunde liegt, kann den Wert Ihrer Option erheblich mindern. Zu einer Wertminderung kommt es im Fall einer Kaufoption (Call) bei Kursverlusten, im Fall einer Verkaufsoption (Put) bei Kursgewinnen des zugrunde liegenden Vertragsgegenstandes. Tritt eine Wertminderung ein, so erfolgt diese stets überproportional zur Kursveränderung des Basiswertes, sogar bis hin zur völligen Wertlosigkeit Ihrer Option. Eine Wertminderung Ihrer Option kann aber auch dann eintreten, wenn der Kurs des Basiswertes sich nicht ändert, weil der Wert Ihrer Option von weiteren Preisbildungsfaktoren (z.B. Laufzeit, Hebel oder Häufigkeit und Intensität der Preisschwankungen des Basiswertes) mitbestimmt wird. Wegen der begrenzten Laufzeit einer Option können Sie nicht darauf vertrauen, dass sich der Preis der Option rechtzeitig wieder erholen wird. Erfüllen sich Ihre Erwartungen bzw. die Marktentwicklung nicht und verzichten Sie deshalb auf die Ausübung der Option oder versäumen Sie die Ausübung, so verfällt Ihre Option nach Ablauf der Laufzeit als vollständig wertlos. Ihr Verlust liegt dann in dem für die Option gezahlten Preis zzgl. der Ihnen entstandenen Kosten. 
Im Optionshandel an amerikanischen Börsen verlieren erfahrungsgemäß etwa 80% der Anleger ihr Kapital ganz oder teilweise und nur etwa 20% der Anleger erzielen Gewinne. Anderslautende Angaben sind falsch. Schenken Sie Ihnen keinen Glauben. Spekulieren Sie nur mit Kapital, das Sie entbehren können. 
Wenn Sie in Amerika Aktien-Optionen handeln, sind wir verpflichtet Ihnen das Heft “Characteristics and Risk of Standard Options” zu übermitteln. Mit Ihrer Unterschrift auf den Kontoeröffnungsunterlagen bestätigen Sie den Erhalt dieser speziellen Risikoaufklärung.
Der Handel mit Aktienoptionen ist eine Spekulation und damit ein risikoreiches Geschäft. Sie müssen daher ihre Anlagesumme in einem realistischen Bezug zu ihrem liquiden Nettovermögen setzen. Sie müssen sich leisten können, dass investierte Geld zu verlieren.
Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie nicht mehr als 20% Ihrer liquiden Mittel zur Spekulation in Aktienoptionen verwenden sollten. Wenn Sie bis zum Auslauf an der Option festhalten, und der Preis der Aktie den Basispreis ihrer Option nicht erreicht, führt dies zu einem Totalverlust. Soweit sollten Sie es nie kommen lassen, sondern schon vorher die Option verkaufen. Unsere Aufgabe ist es zu prüfen, ob Sie für den Handel geeignet sind. Diese Prüfung erfolgt vorrangig anhand der Bewertung Ihres Risikoprofils, Ihrer liquiden Mittel und Ihres Anlagezieles. Falls Sie im Handel mit Aktienoptionen erfahren sind, wissen Sie worum es geht. Sollten Sie jedoch unerfahren sein, müssen Sie uns bestätigen, dass Sie vor Aufnahme des Handels umfassend über die Funktionsweise und die Risiken von Aktienoptionen aufgeklärt wurden und diese auch verstanden haben.
 
Die börsennotierte Originalprämie der Option bildet sich durch Annäherung von Gebot und Gegengebot. Die Originalprämie kennzeichnet den Rahmen eines vom Markt noch als vertretbar angesehenen Risikobereichs. Ihre Höhe entspricht den noch als realistisch angesehenen, wenn auch weitgehend spekulativen Kurserwartungen des Börsenfachhandels. Jeder -auch noch so geringe- Aufschlag auf die Originalprämie verschlechtert damit die Gewinnerwartung, weil ein höherer Kursaufschlag als der von Börsenfachhandel als realistisch angesehen notwendig ist, um die Gewinnzone zu kommen.

 

Die berechneten Kommissionen stellen einen solchen Aufschlag auf die Originalprämie dar, der die Gewinnchancen erheblich verringert. Da die Kommission unabhängig von der Höhe der Originalprämie jeweils USD 130,-- pro Option beträgt, führt die Kommission dazu, dass die Minderung der Gewinnchancen je größer ist, je niedriger die Originalprämie ist. Wenn beispielsweise die Originalprämie USD 3,00 beträgt, und 1 Option also zu einem Preis von USD 300,-- erworben wird, beträgt die darauf erhobene Kommission nochmals USD 130,-- also 43% bezogen auf die Originalprämie. Um in die Gewinnzone zu kommen, muss die Originalprämie mehr als 43% steigen, wobei der Börsenfachhandel eine solche Kursentwicklung nicht mehr als realistisch ansieht.

 

Wenn Sie zusätzlich zu den Kommissionen noch ein Agio auf das eingesetzte Kapital bezahlen, verschlechtern sich die Gewinnchancen nochmals (Bsp. Die Erhebung eines fünf prozentigen Agios auf die Anlagesumme verschlechtert Ihre Ausgangslage gleich um fünf Prozent), und zwar umso mehr, je höher das Agio ausfällt, so dass die Aufschläge auf die Originalprämie zusammen mit dem Agio Ihre Investition aller Wahrscheinlichkeit nach im Ergebnis praktisch chancenlos machen.


Wenn Sie mehrere Optionen erwerben, nimmt die Wahrscheinlichkeit insgesamt einen Gewinn zu erzielen, wegen der erhobenen Kommissionen mit jedem weiteren Erwerb einer Option ab. Die Kommissionen und ein eventuell vereinbartes Agio führen dazu, dass Ihre Investition aller Wahrscheinlichkeit nach im Ergebnis praktisch chancenlos ist und zum Totalverlust führt.

ALLGEMEINE HANDELSRISIKEN 
Es ist wichtig, dass Sie die Risiken kennen, die mit dem Handel auf dem betreffenden Basismarkt verbunden sind, weil Kursschwankungen auf dem Basismarkt. Auswirkungen auf Ihre Finanzinstrumente und auf die Rentabilität Ihrer Handelsgeschäfte haben werden. Aktienoptionen sind Finanzprodukte, mit denen Sie auf Kursbewegungen von Basismärkten spekulieren können. Die Preise, zu denen Sie handeln, werden zwar festgesetzt, aber die Preise werden vom Basismarkt abgeleitet.

 

DER WERT VON ANLAGEN KANN STEIGEN ODER FALLEN

Der Wert der über Ihr Aktienhandelskonto gekauften Anlagen kann steigen oder fallen. Daher kann es vorkommen, dass Sie am Ende weniger Geld für Ihre Anlagen bekommen, als Sie ursprünglich investiert haben. Einige Beteiligungstitel, wie zum Beispiel im Freiverkehr gehandelte Gesellschaftsanteile, Aktien von einigen kleineren Gesellschaften und Kleinaktien, können mit einem höheren Risiko verbunden sein als andere Beteiligungstitel und ihre kurzfristige Veräußerung kann sich als schwierig erweisen. Wenn Sie sich in einer Lage befinden, in der Sie diese Arten von Beteiligungstiteln kurz nach dem Erwerb verkaufen möchten, stellen Sie möglicherweise fest, dass der Verkaufspreis deutlich niedriger ist als der Preis, zu dem Sie diese Titel gekauft haben. 

 

WERTENTWICKLUNG IN DER VERGANGENHEIT

Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Der Wert von Anlagen kann steigen oder fallen.

 

WÄHRUNG

Wenn Sie auf einem anderen Markt als dem Markt Ihrer Basiswährung handeln, haben Schwankungen der Umrechnungskurse Auswirkungen auf Ihre Gewinne und Verluste.

 

VOLATILITÄT

Kursbewegungen auf den Basismärkten können volatil und unvorhersehbar sein. Dies hat direkten Einfluss auf Ihre Gewinne und Verluste. Wenn Sie die Volatilität eines Basismarktes kennen, wird Ihnen dies als Orientierung bei der Festsetzung Ihrer Stopp-Loss-Levels helfen.

 

KURSSPRÜNGE

Kurssprünge sind eine plötzliche, sprunghafte Veränderung der Kurse auf einem Basismarkt. Diverse Faktoren können Kurssprünge auslösen (beispielsweise wirtschaftliche Ereignisse oder Marktankündigungen), und Kurssprünge können sowohl auf einem offenen als auch auf einem geschlossenen Basismarkt auftreten. Wenn diese Faktoren auf einem geschlossenen Basismarkt auftreten, kann der Kurs auf dem Basismarkt bei dessen erneuter Eröffnung (und folglich unser abgeleiteter Kurs) deutlich vom Schlusskurs verschieden sein, und Sie haben keine Möglichkeit, Ihre Finanzinstrumente vor der Eröffnung des Markts zu verkaufen. Eine Stopp-Loss-Order schützt Sie nicht vor den Kurssprungrisiken. 

 

MARKTLIQUIDITÄT

Bei der Festsetzung unserer Preise, Kursspannen und unserer Handelsvolumina berücksichtigen wir den oder die Märkte für die betreffenden Basisinstrumente. Die Marktlage kann sich innerhalb sehr kurzer Zeit erheblich verändern. Wenn Sie dann ein Finanzinstrument verkaufen oder einen Kontrakt abschließen möchten, sind Sie dazu möglicherweise nicht zu denselben Konditionen in der Lage wie beim Kauf des Finanzinstruments oder bei der Eröffnung des Kontrakts. Unter bestimmten Handelsbedingungen kann es schwierig oder gar unmöglich sein, eine Position zu liquidieren. Dies kann beispielsweise zu Zeiten rascher Kursbewegungen vorkommen, wenn der Kurs in einer Handelssitzung so stark steigt oder fällt, dass der Handel im Rahmen der Vorschriften der betreffenden Börse ausgesetzt oder eingeschränkt wird.

 

SCHUTZ DURCH DAS CLEARINGHAUS

Bei vielen Börsen wird die Ausführung einer Transaktion durch uns (oder durch eine Drittpartei, mit der wir für Sie handeln) von der Börse oder dem Clearinghaus „garantiert“, und wir genießen möglicherweise einen gewissen rechtlichen Schutz durch unser Clearing-Mitglied. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese Garantie oder dieser rechtliche Schutz Sie als Kunden unter den meisten Umständen abdeckt, und Sie sind möglicherweise nicht geschützt, wenn wir oder eine andere Partei mit unseren Verpflichtungen Ihnen gegenüber in Verzug geraten.

 

INSOLVENZ

Die Insolvenz oder der Verzug anderer Broker, die an Ihrer Transaktion beteiligt sind, kann dazu führen, dass Positionen ohne Ihre Einwilligung liquidiert oder ausverkauft werden. Unter bestimmten Umständen erhalten Sie die Anlagen, die Sie als Sicherheit hinterlegt haben, möglicherweise nicht in identischer Form zurück, sondern müssen stattdessen unter Umständen etwaige verfügbare Barzahlungen akzeptieren. Auf Verlangen werden wir Ihnen eine Erklärung über den Umfang vorlegen, in dem wir die Haftung für eine Insolvenz oder einen Verzug von anderen Firmen übernehmen, die an Ihren Transaktionen beteiligt sind.

HEBELWIRKUNG UND LEVERAGE

Bevor Ihnen gestattet wird, einen Kontrakt mit uns einzugehen, müssen Sie in der Regel erst eine Geldeinlage bei uns machen. Diese wird als Marginanforderung bezeichnet. Diese Marginanforderung wird in der Regel einen relativ mäßigen Anteil am Gesamtkontraktwert betragen, beispielsweise 10 % des Kontraktwerts. Dies bedeutet, dass Sie eine „Leverage“ oder „Hebelwirkung“ verwenden. Dies kann sich zu Ihren Gunsten oder zu Ihrem Nachteil auswirken: Eine kleine Kursbewegung zu Ihren Gunsten kann zu einer hohen Rendite auf den für den Kontrakt eingezahlten Einschuss führen, aber eine kleine Kursbewegung zu Ihrem Nachteil kann auch zu erheblichen Verlusten führen. Solange Sie offene Positionen haben, müssen Sie jederzeit sicherstellen, dass Ihr Kontostand (unter Berücksichtigung aller laufenden Gewinne und Verluste) mindestens gleich der gesamten Marginanforderung ist, die Sie bei uns eingezahlt haben.  Wenn sich unser Preis dann zu Ihrem Nachteil bewegt, müssen Sie bei uns möglicherweise kurzfristig erhebliche zusätzliche Mittel einzahlen, um Ihre Marginanforderung zu erfüllen und somit Ihre offenen Positionen beizubehalten. Wenn Sie dieser Pflicht nicht nachkommen, haben wir das Recht, eine oder mehrere oder sogar alle Ihre Positionen zu schließen. Für etwaige Verluste, die Ihnen dadurch entstehen, haften Sie allein. Sie sollten sich auch darüber bewusst sein, dass wir gemäß dem geltenden Differenzhandelsvertrag berechtigt sind, die Marginanforderung kurzfristig zu erhöhen. Wenn wir von diesem Recht Gebrauch machen, sind Sie möglicherweise zur Einlage zusätzlicher Geldmittel auf Ihrem Konto verpflichtet, um die erhöhten Marginsätze zu decken. Wenn Sie dieser Pflicht nicht nachkommen, haben wir das Recht, eine oder mehrere oder sogar alle Ihre Positionen zu schließen. Sofern Sie keine Maßnahmen zur Platzierung einer absoluten Verlustgrenze ergriffen haben (beispielsweise durch die Anfügung einer garantierten StoppLoss-Order), können nachteilige Marktbewegungen dazu führen, dass Sie Ihren gesamten Kontostand oder mehr verlieren, so dass Sie uns noch zusätzlich Geld schulden. Wir bieten diverse Risikomanagementinstrumente an, die Ihnen bei der Steuerung dieses Risikos helfen können. Wegen der Hebelwirkung müssen Sie Ihre Positionen noch enger überwachen, wenn Sie Kontrakte mit uns eingegangen sind. Durch die Hebelwirkung erhöht sich der Faktor, um den die entstandenen Gewinne oder Verluste gesteigert werden. Folglich ist es wichtig, dass Sie Ihre Positionen eng überwachen.

 

REGULATORISCHES UND RECHTLICHES RISIKO

Dies ist das Risiko, dass eine Veränderung der Gesetze und Vorschriften wesentliche Auswirkungen auf ein Wertpapier und auf Anlagen in einer Branche oder auf einem Markt hat. Eine von der Regierung oder von einer Aufsichtsbehörde eingeführte Änderung der Gesetze oder Vorschriften kann die Kosten für einen Geschäftsbetrieb erhöhen, die Attraktivität einer Anlage mindern und/oder die Wettbewerbslandschaft verändern. Dementsprechend kann sich das Gewinnpotenzial einer Anlage verändern. Dieses Risiko ist unvorhersehbar und kann von Markt zu Markt verschieden sein. In Schwellenländern kann dieses Risiko größer sein als in Industrieländern. Beispielweise können unzureichende oder fehlende regulatorische Maßnahmen in Schwellenländern zu einer erhöhten Gefahr der Marktmanipulation oder zu Insiderhandel führen, oder das Fehlen einer Finanzaufsicht kann die Durchsetzbarkeit von Rechtsansprüchen beeinträchtigen.

 

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