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Chinas Zentralbank verspricht, den Yuan nicht wesentlich weiter fallen zu lassen

Hochrangige Mitglieder der People’s Bank of China (PBoC - chinesische Zentralbank) haben ausländischen Unternehmen versichert, dass der chinesische Yuan sich nicht weiter wesentlich abschwächen wird. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Der USD/CNY ist gestern zum ersten Mal seit 2008 über die so genannte Rote Linie gestiegen, als sich der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik zuspitzte.

Während die USA glauben, dass die Chinesen den Wechselkurs nun als Waffe im Handelskrieg gegen die Amerikaner einsetzen und so China gestern Nacht offiziell als Währungsmanipulator deklarierten, sieht der IWF in der schwächeren China-Währung das langsamere Wirtschaftswachstum sowie die lockerere Geldpolitik der PBoC und die US-Strafzölle begründet.

Aufgrund des US-Verdachts auf Währungsmanipulation wird sich das US-Finanzministerium nun zeitnah mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zusammensetzen, um über Chinas Währungsabwertung zu sprechen.

Eine größere Abwertung des chinesischen Yuan würde China zwar vorübergehend einen Vorteil beim Exportgeschäft einbringen. Aber gleichzeitig würde eine solche Abwertung die Bedeutung und Werthaltigkeit des Yuan in Frage stellen. Das könnte zu Kapitalabflüssen durch chinesische Firmen und Privatpersonen führen, die ihr Geld ins Ausland schaffen. Um dann den Yuan stabil zu halten, müsste Peking tief in die Tasche der Devisenreserven greifen.

Quelle: Investing.com

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